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Betriebsversammlung am 5. Dezember 2011 ?
Die Verhandlungen des IT-Kollektivvertrages sind unterbrochen, weil sich die Arbeitgeber weigern den Beschäftigten der IT-Branche die notwendige Wertschätzung entgegenzubringen. Ablehnung der Anrechenbarkeit von Karenzzeiten, Ablehnung der IST-Erhöhungen und sogar Ablehnung eines Mindestbetrags für die Erhöhung der Mindestgehälter zeigen von der unglaublichen Geringschätzung von ArbeitnehmerInnen, die in einer zukunftsweisenden und hochspezialisierten Branche tätig sind.
Vorstellungen der BetriebsrätInnen…
- Neben einer kräftigen prozentuellen Erhöhung, fordern wir einen Mindestbetrag
- Anrechnung der Karenzzeiten auf die Vorrückung
Warum ist der Mindestbetrag so wichtig…
Denn Einkommen unter € 2000,- … haben nichts zu verschenken!
Steigt ein Bruttogehalt von € 2039,00 um einen Mindestbetrag von € 65,00 bleibt Netto + € 33,82.-
Die Teuerung beträgt im Oktober 2011 +3,4%, im Jahr 2011 +3,2% durchschnittliche Jahresinflation.
Die Gehälter der Führungskräfte stiegen im Jahr 2010 im Schnitt um 3,9%, unsere um 1,9%.
Der Umsatz stieg um 9,7% auf € 12.940.000.000,–.
Daher wollen auch wir unseren gerechten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg.
Wir fordern von den Arbeitgeber, dass Sie uns ein faires Angebot zur Erhöhung aller Gehälter machen!
Daher folgende Resolution…
Von den Arbeitgebern wird immer wieder behauptet, dass die IT-Branche eine fortschrittliche, zukunftsorientierte und tolerante Branche ist, und daher sind die Unternehmen ihrer sozialen Verantwortung gegenüber ihren Beschäftigten bewusst.
Wir, die Beschäftigten der Branche, erwarten von den Arbeitgebern, nicht nur von Fortschritt, Zukunft und Toleranz zu reden, sondern dementsprechend zu handeln und tatsächlich soziale Verantwortung zu übernehmen.
Daher fordern wir Sie auf, einen Mindestbetrag bei der Erhöhung der Gehälter und der Anrechnung von Karenzzeiten auf die Vorrückung zu zustimmen0.
Betriebsratsblog der KCC 